Wieviel Fleisch braucht mein Hund?
- Diana Duquenoy
- 25. Feb.
- 2 Min. Lesezeit

Hunde sind von Natur aus Allesfresser und benötigen eine ausgewogene Ernährung, die sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrungsmittel umfasst. Fleisch spielt eine zentrale Rolle in der Ernährung von Hunden, da es eine hochwertige Quelle für Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe ist. Doch wie viel Fleisch benötigt ein Hund wirklich, und welche gesundheitlichen Risiken können bei einer zu fleischlastigen Ernährung auftreten?
Wie viel Fleisch braucht mein Hund?
Eine ausgewogene Ernährung für Hunde setzt Fleisch in einem Anteil von etwa 40-60% der täglichen Futtermenge an. Dieser Anteil kann je nach Aktivität, Alter und Gesundheitszustand des Hundes variieren.
Ein aktiver Hund, der regelmäßig viel Energie verbraucht, benötigt möglicherweise mehr tierisches Eiweiß als ein weniger aktiver Hund. Fleisch liefert nicht nur hochwertige Proteine, sondern auch Fette und vitaminreiche Inhaltsstoffe, die für die allgemeine Gesundheit des Hundes wichtig sind.
Jedoch sollte Fleisch immer in Kombination mit anderen Nährstoffen wie Gemüse, Kohlenhydraten (z.B. Reis oder Kartoffeln) und gesunden Fetten gefüttert werden, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.
Gesundheitliche Risiken bei zu viel Fleisch
Eine zu fleischlastige Ernährung kann in mehreren Bereichen gesundheitliche Probleme verursachen:
1. Überlastung der Organe:
Die Verdauung von tierischem Eiweiß produziert Ammoniak, das über die Leber und Nieren ausgeschieden wird. Ein Übermaß an Fleisch kann die Leber- und Nierenfunktionen überlasten, da diese Organe mit der Ausscheidung von Ammoniak stärker beansprucht werden. Langfristig kann dies zu Schäden an den Organen führen.
2. Verdauungsprobleme:
Eine fleischlastige Ernährung kann die pH-Werte im Verdauungstrakt beeinflussen und zu einer Übersäuerung führen. Dies kann Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Verstopfung hervorrufen. Auch eine mangelnde Ballaststoffaufnahme kann zu Verstopfung oder anderen Magen-Darm-Problemen führen.
3. Verhaltens- und Energieprobleme:
Ein hoher Anteil an tierischem Eiweiß kann das Verhalten von Hunden beeinflussen. Einige Hunde, besonders solche, die ihre Energie hauptsächlich aus Fleisch beziehen, zeigen aggressives Verhalten oder Hyperaktivität. Dies liegt daran, dass zu viel Eiweiß eine schnelle Energiebereitstellung auslösen kann, die von Hunden nicht immer richtig verarbeitet wird. Eine ausgewogene Ernährung hilft, den Energiehaushalt besser zu regulieren.
4. Mangel an essentiellen Nährstoffen:
Zu viel Fleisch bedeutet oft einen Mangel an wichtigen pflanzlichen Nährstoffen wie Ballaststoffen, Vitamine und Mineralstoffe. Diese fehlen in einer rein fleischlastigen Ernährung, können aber wichtige Funktionen im Körper deines Hundes unterstützen, wie z.B. Immunsystem, Hautgesundheit und Blutgerinnung.
Die richtige Balance finden
Fleisch ist ein wertvoller Bestandteil der Hundeernährung, aber es sollte immer in einer ausgewogenen Mischung mit anderen Nährstoffen gefüttert werden. Eine ausgewogene Mahlzeit für deinen Hund könnte zum Beispiel aus 50% Fleisch, 30% Gemüse und 20% Kohlenhydraten bestehen. So stellst du sicher, dass dein Hund alle wichtigen Nährstoffe bekommt, die er braucht, ohne seine Organe und seine Gesundheit zu belasten.
Jeder Hund ist individuell, und die richtige Ernährung hängt von seiner Aktivität, seinem Alter und seiner Gesundheit ab. Achte darauf, dass du ihm eine ausgewogene und vielfältige Ernährung bietest, die nicht nur Fleisch, sondern auch pflanzliche Zutaten enthält. Wenn du dir unsicher bist, was die beste Ernährung für deinen Hund ist, sprich mich einfach an, ich helfe dir bei der Zusammenstellung des Futterplans.




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